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Sonntag, 29. November 2009
Delicious
Lang musste unsere werte Hoererschaft auf kulinarische Koestlichkeiten warten.
Jetzt ist es soweit:

1kg große Garnelen (umgerechnet 5,50 Euro das Kilo vom Queen Victoria Market)
60 ml Öl (Olivenöl)
80 g Butter
½ Chilischote(n), rote, fein gehackt
5 Zehe/n Knoblauch, zerdrückt
60 ml Wein, weiß
6 EL Petersilie, gehackt

Garnelen auspulen, Darm entfernen, Schwänze nach Wunsch intakt lassen. Das Öl in einer großen Pfanne erhitzen; Butter, Chili und die Hälfte des Knoblauchs zugeben. 3 Minuten unter Rühren dünsten. Die Garnelen hineingeben, den restlichen Knoblauch darauf verteilen.

Die Garnelen 3 Minuten rosa braten, dann wenden, mit Weißwein aufgießen und weitere 4 Minuten braten.




Mit Petersilie bestreuen, salzen und pfeffern. Dazu Pizzabrot oder Baguette reichen.



Es gab italienisches Ciabatta als Beilage.
Zum Nachtisch noch Tiramisu ;)

Delizioes!!!

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Donnerstag, 26. November 2009
Teure Mehrsprachigkeit
Irgendwann geht auch der umfangreichste Vorrat dem Ende entgegen! Dass es sich in unserem Fall nicht um die kulinarische Variante handelt, konntet ihr verfolgen. Uns ging etwas von ebenbürtiger Bedeutung aus: Der Lesestoff.
Der normale Gang der Beschaffung führte uns geradewegs in eine Spezialbuchhandlung. Allerdings verriet uns ein Blick auf die Rückseite der angebotenen deutschen Bücher auch Spezialpreise. Aber auch ein Ortswechsel, wir waren in einer örtlichen Buchhandlung angelangt, bot kein anderes Bild. George Orwells „1984“ auf beinahe durchsichtigem Bibelpapier und im Paperback kostet, dank der hier unbekannten Buchpreisbindung, soviel wie eine handelsübliche Hardcoverausgabe in Deutschland. Im Verhältnis zu den hier üblichen Löhnen dürfte das die leeren Räume erklären.
Dem Buchhandelsverein im Land der Dichter und Denker sei Dank!
Die sich bietende Alternative stellte eine der vielen Second-Hand-Bücherstuben dar. Die vorhandene Fremdsprachenabteilung ist nun zwar ein wenig ärmer, unsere Schränke dafür wieder gefüllt. Neben einem ungelesenen Grass und einem nahezu neuen Kästner entdeckten wir weitere Schätze.
Plötzliche hallte es aus der hintersten Ecke „Ich gäh gaputt: Lene Voigt!“ Seit dem gibt es den „Dell“, „Hamlädd“ und auch Faust in sprachlicher „Perfektion“.
Leider konnten wir nicht alle Perlen bergen und so musste Luis Trenker weiter auf einen Rucksack warten und auch der Festbildband zum 50. Geburtstag des Leipziger Hauptbahnhofes muss sich noch ein wenig gedulden, bis ein zukünftiger Bewunderer der Stadt auf ihn aufmerksam wird.
Wir hadden unsern Spas un gänn nu widder lesen – sogar „mehrsprachig“. ;-)

(cf)

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Sonntag, 22. November 2009
Christmas down under
Gut vierzig Tage vor dem Weihnachtsfest war Melbourne in heller Aufruhr, denn der örtliche Einzelhandelsriese Meyer lud zu seiner alljährlichen Christmas Parade. „Ein Umzug anlässlich des Weihnachtsfestes?“ Das konnten sich die beiden Testaustralier natürlich nicht entgehen lassen. So machten wir uns am Samstagmorgen auf den Weg. Vielmehr ließen wir uns von dem Strom der Zuschauer ziehen. Bei 30 Grad im Schatten zogen zunächst die Bewohner der Sesamstraße an uns vorbei und die 500 Meter lange Paradestrecke entlang. Nach einer längeren Pause tauchten plötzlich Darth Vader und die Star Wars Crew vor uns auf.




Dem Abwechslungsreichtum war jedoch noch lange nicht genüge getan: Der Ginger Bread Man (das Pendant zu unseren schmeckenden Lebkuchen) in überdimensionalem Ausmaß. Nach ihm lechzten auch die kleinen Balletteleven, welche, in Meyertüll gehüllt, dem Brotmännchen hinterdrein eilten. Sie ebneten die Strecken für den rotgewandeten, weißbärtigen alten Mann, der auf seinem Tryke an der Masse vorbei raste.





Da auch bei einer Veranstaltung wie dieser die musikalische Umrahmung nicht fehlen darf, hatte die örtliche Militärkapelle ihr Kommen nicht nur zugesagt, sondern auch erfüllt. Sie bot ein Können dar, welches dem musikalisch ansprechendem Niveau deutscher Dorfkapellen kaum nachsteht.
Im Anschluss erwachte die Zuschauerschaar am Straßenrand plötzlich aus ihrem komatösen Zustand. Zwei gelbe Comichelden entlockten dem Publikum enthusiastische Rufe: Homer und Bart Simpson.





Diesem Hochgefühl der Emotionen konnte nur noch Santa Claus gerecht werden, der, von Konfettiregen begleitet, die Parade beendete und den Gästen viel Vergnügen bei ihrem nächsten Meyerbesuch wünschte.
Auch wenn nicht alle geradewegs in das Kaufhaus stürmten, so lässt sich eine täglich wachsende Passantenzahl vor den Schaufenstern ausmachen. Alt und Jung bestaunen eine bekannte und beliebte Kinderbuchfigur, welche Weihnachtsabenteuer erlebt. Leider bleibt das Fenster mit dem traditionellen und biblischen Krippenspiel meist unbeachtet.
Es ist der Sieg des Weihnachtsferkels.



(cf&ap)

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Freitag, 13. November 2009
Geheime Leidenschaft
Mitlerweile haben wir uns ja im neuen Hostel eingelebt und bitterlich feststellen muessen, dass die Kueche uns echt Grenzen setzt. Zudem arbeiten wir ja jetzt regelmaessig und es bleibt kaum Zeit fuers Kochen.
Daher lassen wir uns hin und wieder zu unserer (nicht selbstgemachten) Leidenschaft hinreissen:

SUSHI!!!



(Soooo lecker!)

(cf&ap)

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Sonntag, 8. November 2009
Code Red
Habt ihr gedacht, es gibt keinen mehr?

Claudia und ich standen in der Lagerhalle unseres neuen Jobs. Ploetzlich eine Lautsprecherdurchsage. Anne hat es nicht ganz verstanden, doch Claudia bricht in schallendes Gelaechter aus: "Was denn???" "Feueralarm!', prustet Claudia nur.

Ah ja... Diesmal versammeln sich alle vor dem Tor und es wird namentlich abgezaehlt wer da ist. Nur eine Uebung, aber das kennen wir ja jetzt schon irgendwie....

(cf&ap)

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Donnerstag, 5. November 2009
Jackpot :D
Endlich isser da, der $3000-Job!
Naja fast. Aber grob uebern Daumengepeilt, haben wir es echt prima abgefasst. Eure Backpacker werden NZ noch ein wenig verschieben, um zu scheffeln. Das ganze in einem Warenlager, bei bester Kollegenstimmung, 3 Pausen und Prozenten obendrauf.
Der einzige Haken: Wir duerfen nichts genaues erzaehlen. Steht so im Vertrag... Aber wenn man uns Klamottenversteher kennt, koennte man sagen: Der Junkie ist zu seinem Dealer gezogen ^.^*

(cf&ap)

Nachtrag: Gestern (04.12.09) rechnete Claudia unsere Stunden der vergangenen Woche zusammen und kam zu dem Schluss: "Knapp 40 Stunden; das ist Brutto... kaum auszuhalten!!"

;)

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Freitag, 30. Oktober 2009
Great Ocean Road - "Es ist rot!!"


Geheimnisvolle Stille. So schweigsam sind sie doch sonst nicht, eure Backpacker...
Aber das Plaeneschmieden liess keine Zeit fuer einen Report. Die fein ausgekluegelten Routen die Claudia so geschickt zusammenstrickt, mussten neu gewuerfelt werden. Anne schmeisst Fakten in den Raum und Claudia macht was draus - und wie!!

Also ging es 14 Tage frueher als geplant zur Great Ocean Road:



Wir suchten zwei Tage nach einem passenden fahrbaren Untersatz. Im Parkhaus der Autovermietung gellte der freudige Schrei dreier Maedels dann durch die Etagen: "Es ist rot!!"
Unsere geliebte Knutschkugel (ein Hundai Getz) sollte uns durch den Tag (und 555km) kutschen:




(Das liebe Maedel ist uebrigens die Sarah, eine Mitbewohnerin aus dem Urban :D )

Nach zweiminuetiger Linksfahrprobe durch die Melbourner City fuehrte uns Anne sicher zum ersten Stop: Endlich Meer und Strand!! (Den strahlenden Sonnenschein muessen wir nicht kommentieren... - jedoch das was im Radio lief: Deutsche Welle mit Andrea Berg o.O ).





Anschliessend ging es zu den Highlights der Great Ocean Road: Gibson Steps und 12 Apostels (gibt ja nur noch 7).
Lasst die atemberaubende Natur einfach auf euch wirken.







Das lange Warten auf neue Nachricht hat sich hoffentlich gelohnt!? Eure voellig ueberwaeltigten Backpacker:




(cf&ap)

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Montag, 26. Oktober 2009
Arbeiterfruehstueck reloaded :)

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Spaghetti Bolognese und Melone zum Nachtisch

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Samstag, 24. Oktober 2009
Cateringjob
Ein paar Eindruecke von unserer Arbeit als Kitchen Hand... (Auch Schleifchenbinden ist dabei.)





(cf&ap)

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Neidische Hostelgesellschaft :)



Heute mal Fischfilet auf Reis mit Moehre. Zum Nachtisch glasierte Aepfel zu Mascarapone und Zimt...

Sieht man, dass wir beim Catering arbeiten?

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Dienstag, 20. Oktober 2009
Schon wieder...
Es ist wieder passiert... Natuerlich!

So im Schnitt alle zwei Wochen duerfen wir hier in Australien einem Feueralarm beiwohnen. Diesmal aber nicht im Hostel, sondern in unserer Cateringkueche...
Die Feuerwehrmaenner waren hier noch schneller da, als in der Stadt und dennoch nicht ganz so teuer.

Nix passiert! Also keine Sorge, doch langsam kommen wir schon ins Gruebeln, ob's nicht doch an uns liegen koennte..?! Hat jemand eine Vermutung?

(cf&ap)

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Freitag, 16. Oktober 2009
Melbourne
Ja, wir haben sie hier wirklich gesehen: Die Sonne!!!
Ein paar Bilder von Melbourne und uns :D










Ganz liebe Gruesse! Eure Backpacker :D

(cf&ap)

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Dienstag, 13. Oktober 2009
Silence Down Under
Stell dir vor, du schaust Nachrichten und wirst nicht informiert. An einem der derzeit rar gesäten freien Tage beschlossen wir endlich einmal australische Nachrichten zu schauen. Doch bereits nach wenigen Minuten war klar: Keine Bildungschance. Denn an erster Stelle stehen verjährte Auftragsmorde und Trauerfeiern für die Opfer von Terroranschlägen; sieben Jahre liegt dieses spektakuläre Ereignis bereits zurück. Der mehrheitlich katholischen Bevölkerung des fünften Kontinents wurde schließlich offenbart, dass Papst Benedikt fünf neue Heilige ernannte. Zu der Glanzleistung, die sogar RTL vollbracht hätte, die Namen zu nennen, fehlte den örtlichen „Journalisten“ dass nötige Hintergrundwissen.

Mit diesem audiovisuellen Meisterstück, bestätigt sich unser Eindruck einer sehr einseitig geprägten und vom Rest der Welt abgesonderten und absonderen Medienwelt.

(cf&ap)

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Das erste Mal
Wer ist eigentlich dieser Kentucky und warum frittiert er so viele Hühner?

Um das herauszufinden unternahmen wir den Selbstversuch und überfielen die nächste Filiale.



Da uns die Leuchtreklame in unserer Entscheidungsfindung nicht zu unterstützen vermochte, befragten wir die wartende Fachkraft. Nach einem internationalen Gespräch Deutsch-Englisch, Englisch-Indisch und zurück, warfen wir erneut zwei Blicke gen Werbeelement und entschieden uns für zwei verschiedene der abgebildeten Menüs. Wir wollten ja die Vielfalt der Hähnchenkunst kulinarisch kennenlernen. Beim Öffnen der so liebevoll bestückten Verpackungen überraschte uns das „McDonalds-Phänomen“: „Aber ich wollte doch das auf dem Plakat!“ Wir hatten ja viel, aber nicht Kartoffelbrei mit Bratenfett zu Pommes erwartet...



So zieht es uns bei der nächsten Fastfoodattacke wohl doch wieder ins "Restaurant zum goldenen Bogen".

(cf&ap)

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Dienstag, 6. Oktober 2009
Jobupdate
Seit heute sind wir nicht nur mehr die lästigen Putzen und Bettenbezieher... Nein! Ganz aktuell arbeiten wir noch zusätzlich bei einer Cateringfirma. Dort beosrgt man uns den langen Arbeitstag mit Gemüseschnibbeln, Pfefferbefüllen, Stühlerücken, Serviettenfalten, Eindecken und und und.... Eigentlich sind wir jetzt ja schon vollwertige Hotelfachkräfte.
Am Donnerstag wird ein Rentnerlunch erwartet. Nach dem, was uns die betagte Gesellschaft schon heute verriet, wird es heiß her gehen... Wir sind gespannt!

(cf&ap)

PS: Wir arbeiten ja mit zahlreichen Nationalitäten zusammen. Claudia fragte nach Zuckerdosen und eine Vokabel fehlte. Der freundliche Australier half aus und fragte anschließend:
"Are you German?"
"Yes."
"Sprecken Sie deutsch?"
"Ja, ein bißchen...", sagte Claudia (studierter Germanist) und Anne rutschte unter den Pfeffertisch :D
In diesem Sprachirrgarten samt Floskelaustralisch zwischen Australiern, Engländern, Deutschen, Asiaten, Spaniern, Brasilianern, Hollaendern, Schweden, Belgiern und dem Rest können wir nicht mehr aufzählen, kann das ja aber auch mal passieren!

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Samstag, 3. Oktober 2009
Emergency - Evacuate Now!
Wir haben eine sehr gönnerhafte niederländische Mitbewohnerin auf unserem Zimmer. Sie versorgte uns gründlich mit Grippeviren. Uns hat es also ein wenig erwischt. Dennoch schleppten wir uns zur Arbeit (Kopfdröhnen inklusive) und später wieder nach Haus. Ziemlich kaputt eröffnete uns die irische Mitbewohnerin, dass es am nächsten Tag etwas lauter werden können, da sie noch packen müsse und das erst früh morgens schaffe. Na gut. Wir hätten zwar an diesem Tag ausschlafen können, doch was soll´s.
Wir gingen gestern Abend also allemann früh ins Bett, um uns auszukurieren und auszuschlafen.

Mitten in der Nacht träumt Anne von einem scheußlichen Geräusch und irgendeiner Stimme, die ruft: "Emergency - Evacuate Now!" *knurr* Weiterschlafen will...
Irgendwann ruft Claudia durchs Zimmer: "Raus! Da ist Dampf im Flur! Alle raus!"

Natürlich. Mal wieder Feueralarm. Unser Lieblingssport im Hostel... Im ersten Hostel wurden ja die Feuermelder getestet, die in unserem Zimmer nicht funktionierten. Im zweiten brennt einer ne Kartoffel in der Mikrowelle an. In diesem Hostel also ein richtiges Feuer?!

Eine Bande besoffener Jungs meinten, sie müssten im Hostel rauchen. Und das ausgerechnet auf unserem Flur! Also kein Feuer. Dafür Feuerlöschqualm in unseren ohnehin schon gepeinigten Lungen und eine Nacht um die Ohren geschlagen. Prima.
Alle anderen Flure schliefen friedlich bis zum Morgengrauen... :/

(cf&ap)

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